Das Gehege der Zwerghamster

Zu den Zwerghamstern gehören: Hybride, Roborowksis, Campbells,

Dsungaren und Chinesische Streifenhamster.

 

Gehegegröße

Die Mindestgehegegröße bei Zwerghamstern sollte 100x50x50 cm betragen. Daher 0,5 m² Grundfläche. Da man auf den Mindestmaßen schlecht gut einrichten kann und den meisten, vorallem weiblichen Hamstern, ist diese Größe zu klein. Da man hoch einstreuen muss und das Laufrad auch an die 27 cm Durchmesser misst, sollte auch die Höhe des Geheges 50 cm nicht unterschreiten.

Aber natürlich ist größer allgemein immer besser.

Von Käfigen mit Gitter raten wir ab, da Hamster keine guten Kletterer sind und sie in handelsüblichen Gitterkäfigen nicht das ausleben können was ein Hamsterleben ausmacht, große Buddelhöhe, viel Streu und Lauffläche. Wir empfehlen Aquarien (Gitterabdeckung drauf), Nagarien oder Eigenbauten.

Laufrad

Das Laufrad sollte eine geschlossene Lauffläche haben und 25+ cm Durchmesser haben. So ist der Hamsterrücken gerade und das Tier bekommt keine Rückenschmerzen oder Bandscheibenvorfälle die dem Hamster ein lebenlang schmerzen. Die geschlossene Lauffläche verhindert das durchrutschen der Hamsterpfötchen und so das Brechen der Beine. Das Laufrad sollte eine geschlossene Rückseite haben und eine offene Vorderseite. So kann kein Schereneffekt durch Querstreben entstehen indem sich das Tier wieder Gliedmaßen brechen und einen Genickbruch zuziehen kann. Viele Holzräder haben aber leider einen sehr stolzen Preis oder riechen, nach einiger Zeit, nicht mehr gut da es auch Hamster gibt die in die Laufräder pinkeln. Da gibt es Plastikräder dafür die natürlich die oben genannten Anforderungen auch erfüllen müssen. Somit ist das Laufrad der einzige Gegenstand im Gehege das aus Plastik bestehen darf. Die im Handel gängigen geeigneten Plastiklaufräder sind aus splitterfreien Plastik und ungiftig. So sind auch Verletzungen durch Plastiksplitter ausgeschlossen. Diese Räder sind vorne aber nicht ganz offen sondern haben oft fünf oder drei große Eingänge. Diese sind aber abgerundet und groß genug, sodass kein Schereneffekt entsteht. Bei Holzrädern muss man noch beachten, dass viele Streben in der Lauffläche haben. Diese sind für Hamsterfüße zu weit auseinander und so können die Hamster sich die Füße blutig oder wund laufen. Deswegen sollte man die Streben entfernen und Kork einkleben oder einfach zwischen die Streben Kork einkleben. Wir empfehlen Plasrik-Räder (bspw das Whodent Wheel oder das gängige Laufrad von Trixie) da Hamster doch gerne ins Rad pinkeln und man diese am einfachsten wieder sauber bekommt.

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Kein Laufrad ist zu groß solange es leichtgängig ist!

Einstreu

Als Einstreu kann man normales Heimtierstreu benutzen. Um den Hamster das Graben zu ermöglichen sollte mindestens 20 cm eingestreut werden. Auch wenn der Hamster nicht buddelt. Viele Gänge sieht man nicht und auch muss er die Möglichkeit haben sein Nest zu bauen welches unterirdisch liegt. Auch gibt es oft Fälle wo Hamster von einen Tag auf den anderen, nach Jahren, viel anfangen zu buddeln.

Damit die Gänge nicht gleich wieder einstürzen kann man das Einstreu mit Heu abwechselnd schichten und so den Tunnelbau unterstützen und stabilisieren.

Nistmaterial

Als Nistmaterial kann man recht viel anbieten. So kann man unter anderem Heu und auch wasserlösliches, unparfürmiertes und unbedrucktes Toiletten- oder Küchenpapier anbieten. Von Hamsterwatte/Hamsterbett/Hamsterwolle bitte die Finger lassen! Diese zieht leider Fäden und kann so Gliedmaßen des Tieres abschnüren. Auch setzen sich die Fäden in den Backentaschen fest und dies kann den Tod des Tieres bedeuten. Wenn es verschluckt wird kann es auch einen Darmverschluss auslösen was bei Hamstern tödlich endet.

Als Alternative dazu kann man Kapokwolle benutzen. Diese gibt es in Zooläden als Schoten in der Vogelabteilung, manchmal sogar in der Nagerabteilung. Im Internet kann man Kapokwolle auch schon abgepackt kaufen sodass man die Schote nicht aufbrechen muss.

Sandbad

Das Sandbad sollte so groß sein, dass der Hamster sich darin wälzen kann. Dies sollte auch eine gewisse Höhe betragen, sodass der Hamster darin buddeln kann. Um auf eine ausreichende Größe des Gefäßes zu kommen ist man sicher wenn man die Größe des Hamsters mal 2 nimmt. Als Beispiel kann man einen großen Napf oder ein Vorratsglas (z.B. Bonbonglas ohne Deckel) verwenden.

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Bei Glas ist dringend darauf zu achten, dass es nicht zu schräg gestellt ist sonst kommt der Hamster innen eventuell nicht heraus, weil die Wand zu glatt ist. Abhilfe schafft hier zB eine Ein-/Ausstiegshilfe.

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Auch kann man ein Teil des Geheges abtrennen und dort den Sand einstreuen. Bei vielen Haltern haben sich auch Spinnenterrarien oder kleine Aquarien bewährt.

Ausnahme: Roborowski Zwerghamster! Robos sind Wüsten- und Halbwüstenbewohner daher sollte 1/3 des Geheges ein Sandbereich sein. Dies sollte auch eine gewisse Höhe betragen, sodass der Hamster darin buddeln kann. Am leichtesten ist es wenn man so 1/3 des Geheges abtrennt und dort Sand einfüllt.

Auf Vogelsand sollte verzichtet werden. Dort sind Muschelstücke drin und sind zu scharfkantig. Dies kann den Hamster verletzen und auch tödlich enden wenn dieser die Stücke frisst. Viele sieben den Sand aus und benutzen ihn trotzdem. Doch dies ist ebenso ungeeignet, denn die Sandkörner an sich sind zu scharfkantig sodass sie das Fell kaputt machen und nicht pflegen.

Aufklärung / Negativ-Beispiel Sand für das Sandbad

Aufklärung / Negativ-Beispiel Sand für das Sandbad

Daher sollte man auf Sepiolith- oder Attapulgussand zurückgreifen. Oft ist dieser als Chinchillasand deklariert. Diese Sandkörner sind abgerundet und können nicht das Fell beschädigen. Doch auch da muss man aufpassen denn Quarzsand wird auch als Chinchillasand deklariert. Quarzsand schädigt zwar nicht das Fell aber ist nur für Tiere geeignet die wenig fettiges Fell hat, da er das Fett aus dem Fell nicht so gut aufnimmt. So pflegt dieser Sand das Hamsterfell nicht optimal da Hamsterfell recht schnell fettet.

Einrichtung

Kein Hamster sollte mehr als 15 cm fallen können da diese Stürze mit inneren Verletzungen, Brüchen oder dem Tod enden können!

Wichtig: Einrichtung muss sicher gegen unterbuddeln sein! Der Hamster darf nicht beim graben seiner Gänge von Gegenständen erschlagen werden. Daher ist es wichtig, Häuser, Ebenen usw auf „Stelzen“ zu stellen, sowie keine Näpfe, Laufrad usw nur ins Lose Streu zu stellen sondern immer auf Etagen.

Haus auf Stelzen

Haus auf Stelzen

Die Einrichtung sollte aus Holz oder Keramik bestehen. Dabei ist zu achten das es kein Nadelholz ist, da dieses harzen kann und so giftig ist. Auch sind die meisten Nadelholzsachen vernagelt und nicht geklebt. Wenn der Hamster also unbeobachtet daran nagt kann er sich schwer verletzen.

Nagestelle und herausstehender Nagel

Nagestelle und herausstehender Nagel

Auf Plastik sollte verzichtet werden (Die Ausnahme ist das Laufrad) da das Plastik nicht atmen kann und so die Tiere darin oft krank werden, da viele Bakterien sich dort drin sammeln kann aufgrund des Kondenswassers. Auch schimmelt das Plastik schnell da es schnell feucht wird und auch bleibt. Dies ist aber nicht das einzige Problem. Wenn der Hamster an dem Plastik nagt kann dieses splittern und den Hamster so schwer verletzen.

Jeder Hamster sollte ein Mehrkammernhaus mit abnehmbaren Dach zur Verfügung haben, da die Tiere in der Natur auch verschiedene Kammern in ihrem Bau haben. Das abnehmbare Dach hilft bei der Nestkontrolle. Augenscheinlich benutzen viele Hamster das Haus nicht. Dennoch sollte man es drinnen lassen, da es unter anderem mehr Versteckfläche bietet und auch viele Hamster das Haus erst nach Monaten oder gar Jahren benutzen. Für manche ist dieses Häusschen auch einfach ein Eingang zu ihrem unterirdischen Gangsystemes.

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Mehrkammerhaus mit abnehmbarem Dach

Zur Pflichteinrichtung gehören natürlich auch Sandbad und Laufrad.

Als weitere Verstecke kann man Korkröhren, Weidenröhren, Grasnester, Kokosnussverstecke, … verwenden. Darauf ist zu achten das die Eingänge einen Mindestdurchmesser von 5 cm haben da die Tiere auch mit vollen Backentaschen durchpassen sollen. Wenn sie sich durch kleinere Eingänge zwängen müssen, obwohl sie volle Backentaschen haben, kann dies die Backentaschen innen verletzen.

Außerdem kann man noch Weinreben, Wurzeln und auch Korkäste anbieten. Äste von heimischen Obstbäumen werden auch immer sehr gerne genommen. So können die Hamster ohne Sorgen an den Ästen herum knabbern, was die Zahnabnutzung fördert und auch Langeweile beseitigt.

Zur Krallenabnutzung ist es immer gut einen Stein oder eine Granitplatte anzubieten. Auf die Granitplatte kann man Wassernapf und Futternapf stellen. Natürlich sollten alle schweren Einrichtungsgegenstände durch eine Etage vorm Unterbuddeln gesichert werden.

Näpfe

Da Hamster sehr tollpatschig sind möchten wir extra darauf hinweisen, dass Wassernäpfe möglichst klein gewählt werden sollten. Für Zwerge bieten sich da zB Teelichthalter super an.

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Reinigung

Hamstergehege muss man nicht wöchentlich oder gar täglich reinigen. Das einzige was man täglich sauber machen sollte ist die Pipiecke. Da Hamster sehr reinlich sind und oft eine Ecke haben wo sie immer hinpinkeln. Besonders praktisch sind Sandbadpinkler da man dort einfach mit einem Löffel den Pipisand rausnehmen kann. Dieser ist auch hervorragender Dünger für Pflanzen.

Um die Köttel muss man sich absolut keine Sorgen machen. Diese sind trocken und riechen nicht. Auch benutzt der Hamster diese als Wegweiser und so zur Orientierung. Also kann es auch geschehen das Köttel in seinem Futterbunker sind.

Von Komplettreinigungen ist dringend abzuraten!

Dies bedeutet großer Stress für den Hamster da alle seine Markierungen auf einen Schlag weg sind. So muss er sich erst wieder neu orientieren und alles neu markieren.

Natürlich gibt es auch Wildpinkler die überall hinpinkeln. Da reicht es wenn man einmal im Monat oder alle zwei Monate eine Teilreinigung macht. Das heißt man nimmt einen Teil vom Streu heraus und füllt diesen mit neuen Streu nach. So wird nie das komplette Streu ausgetauscht.

Die einzigen Dinge wo eine Komplettreinigung nötig ist, ist bei Krankheitsfall des Tieres, ebenso bei Parasitenbefall oder dem Todesfall des Tieres.

Neue Fotos von der Hamster Familie Wollie (LB135)

Von der Hamster-Familie Wollie sind die Mama und eine der zwei Töchtern bereits in ein neues Zuhause ausgezogen. Hier suchen noch der Papa und die Söhne und einer der Töchtern jeweils ein neues Zuhause.

Sie lassen sich alle anfassen und der eine genießt es mehr als der andere. Ängstlich oder scheu war keiner.

Hier Fotos von der Tochter:

Spende für das Tierheim Ludwigsburg

Vor einiger Zeit haben wir eine Holzkiste mit Deckel erstanden, von dieser den Boden entfernt, an jede kurze Seite Eingänge gesägt und anschließend alles sauber abgeschliffen, lackiert, geschliffen, lackiert usw. und Schluss endlich verziert.

Plan war, diese Hütte dem Tierheim Ludwigsburg zu spenden.

Im Rahmen des Ostermarktes des Tierheim Ludwigsburg, bei dem wir mit einem Info-Stand vertreten waren, hatten wir dieses Häuschen angeboten. Die Besucher des Ostermarktes hatten nun die Möglichkeit, kleinere Geldbeträge für dieses Häuschen zu spenden. Wir hofften so, unsere Ausgaben wieder rein zu bekommen. Die Spender gaben jeweils Beträge zwischen 1 und 10 Euro.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Spendern Jan, Maria, Robi und Ute, Romy und Hope (bzw. die Halterin von Ratte Hope, die Weihnachten 2014 als Fundratte in das Tierheim Ludwigsburg kam und kurz darauf ein paar hübsche Babies zur Welt brachte).

Als ich heute im Tierheim Ludwigsburg zu Besuch war, habe ich das Häuschen übergeben. Die Kleintierpflegerin hat sich sehr darüber gefreut und bedankte sich ebenfalls! Es wird nun von den Chinchillas genutzt.

Degus Canny und Fella (S140)

Die beiden Degus Canny und Fella sind Fundtiere. Man hat sie wohl in einem Hasenkäfig zwischen Bad Cannstatt und Fellbach auf einem Feld gefunden.

Canny ist ein Weibchen und versteckte sich lieber hinter ihrer Hütte als sich fotografieren zu lassen.

Fella ist ein Männchen, man geht start davon aus, dass Fella ein Kastrat ist. Das wird aber sicherheitshalber nochmal genau kontrolliert. Sobald dies geklärt ist, werden Fella und Canny wieder zusammen geführt, denn sie waren wohl sehr friedlich und vertraut miteinander.

Fella ist auch recht zutraulich und lies sich auch gerne fotografieren.

Neue Fotos von der Hamster Familie Wollie (LB136)

Von der Hamster-Familie Wollie sind die Mama und eine der zwei Töchtern bereits in ein neues Zuhause ausgezogen. Hier suchen noch der Papa und die Söhne und eine Tochter jeweils ein neues Zuhause.

Sie lassen sich alle anfassen und der eine genießt es mehr als der andere. Ängstlich oder scheu war keiner.

Hier Fotos von 3 der Jungs:

Fotos vom knuffigen Papa:

Sorry für die vielen Fotos…. Ich konnte mich einfach nicht auf einzelne wenige einigen. Ich habe mich verliebt in diese süßen Schnuffels!! 🙂

Streifenhörnchen Ludina gar nicht mehr so scheu (LB86)

Als ich heute Mittag im Tierheim Ludwigsburg zu Besuch war, war Madame Ludina gerade am Essen und hat es sich schmecken lassen. Sie hat es gar nicht gestört, dass ich da war, dass ich sogar mal kurz in den Käfig rein kam, um ein Foto zu machen.

Sie ist und wird sicherlich nie die Menschen-bezogene Streifenhörnchen-Dame, aber „scheu“ ist auch was anderes!

Was echt toll wäre ist, wenn sie ein neues Zuhause bekommen könnte, mit einer schönen großen Voliere, in der so richtig Platz zum rum flitzen ist und mit dem nötigen Auslauf, den sie jetzt im Tierheim natürlich gar nicht bekommen kann.

Hamster Familie Wollie

Die Hamsterfamilie Wollie sitzt ja schon einige Zeit im Tierheim. Nun haben wir gestern Bilder von ihnen bekommen. Es ist stark davon auszugehen, dass sie noch ihr Winterfell tragen und dieses, im Laufe des Jahres, abwerfen.
Da stellt sich ja einigen sicherlich die Frage: „Wie sehen sie dann aus?“
Dies ist ganz leicht zu erklären. Unter den Leuten, die wissen wie man Hamsterzeichnungen bezeichnet, würde man sagen, dass sie agouti sind. Agouti ist die einfache Wildfärbung und besteht aus schwarz, braun und weiß. Dabei ist der Bauch meist weiß bzw. hellbeige und kann sich auch, je nach Tier, in der Helligkeit unterscheiden. Es ist aber nicht abzustreiten, dass die kleine Familie unheimlich hübsch ist und auch bleiben wird.

Familie Wollie

Die Nagervermittlung beim Ostermarkt im Tierheim Ludwigsburg

Wer uns gerne einmal persönlich erleben möchte und sich von uns beraten lassen möchte, ist herzlich eingeladen, diesen Sonntag, 20.03.2016 beim Ostermarkt im Tierheim Ludwigsburg vorbei zu schauen.

Wir sind dort mit einem eigenen Infostand vertreten und möchten zu artgerechter Haltung informieren und beraten. Desweiteren haben wir auch Steckbriefe von unseren Vermittlungstieren mit dabei. Vielleicht finden ja auf diesem Wege die ideale Kombination von Halter und Tier zusammen.

Desweiteren hat natürlich auch das Tierheim Ludwigsburg einiges zu bieten:
Flohmarkt, Büchermarkt und Infostände, Osterfloristik, gebrauchtes Tierzubehör, Kinderprogramm, Tierheimrundgang, u.v.m.

Besonders erwähnen möchte ich den leckeren Gaumenschmaus! Vegane und vegetarische Leckereien in süß und herzhaft!

Es dürfte also für jeden etwas dabei sein! 🙂

Ab 11 Uhr geht es los!

Wir freuen uns, DICH dort zu sehen!

Offizielles Plakat vom Tierheim Ludwigsburg

12 flinke und handzahme Rattenbabies (P131)

In einer Pflegestelle in Bad Friedrichshall sitzen derzeit 12 Jungtiere. Genau genommen sitzen sie nicht sondern wuseln die ganze Zeit munter und aufgeweckt durch die Gegend! 😉

Sie sind handzahm und alle sehr neugierig. Die Pflegestelle kümmert sich seither liebevoll um die 12 Vollböckchen, die seit Kindestagen bei ihr sind.

An Farben und Zeichnungen ist etliches dabei, auch auf den nachfolgenden Fotos zu sehen.

Sie sind alle gesund und fit und mit ihren 8 Wochen jetzt dürfen sie gerne in ein neues Zuhause ausziehen. Es werden natürlich auch kleinere Grüppchen ab 3 abgegeben.

Fundratte Aria (S119)

Die vermutlich noch recht junge Ratten-Dame Aria wurde im Tierheim Stuttgart abgegeben.

Sie ist noch recht klein, daher vermutet man, dass sie noch etwas jünger ist.

Sie hat etwas schütteres Fell und eine kleine Warze und eine kleine Verletzung dort an der Nase.

Sie wird zur Zeit etwas aufgepäppelt und bekommt Medikamente.

Chins Ben & Adam wieder zurück im Tierheim (S42)

Ben und Adam sind im Dezember 2015 aus dem Tierheim ausgezogen. Der neue Halter hatte eine tolle große Voliere für sie gebaut. Ben und Adam haben sich dort auch sehr wohl gefühlt und wohl in ihrer ersten – und leider auch einzigen – Nacht dort auch so richtig wild rum getobt. Das war leider zu viel Lärm für den neuen Halter und gleich am nächsten Tag hat er sie wieder im Tierheim Stuttgart abgegeben.

Ben und Adam suchen also leider wieder nach einem neuen Zuhause.

Zur Erinnerung: Chinchilla sind nachtaktiv und bewegen sich gerne. Es könnte zu einer Geräuschentwicklung dabei kommen!

Veröffentlicht in Allgemein

Vorstellung Einzel-Fund-Ratte Sparky (LB118)

Am 18.12.2015 wurde eine Fundratte im Tierheim Ludwigsburg abgegeben.
Wie alt er ist, ist nicht bekannt. Die Kleintierpflegerin schätzt ihn aber noch recht jung ein.
Er wurde prophylaktisch gegen Fellparasiten behandelt.
Eine Kotprobe wurde zur Untersuchung eingereicht.
Er scheint soweit auch gesund zu sein.
Er wird sehr wahrscheinlich demnächst vom Tierheim kastriert.

Jetzt nach ein paar Tagen hat er sich etwas eingelebt. Die Kleintierpflegerin berichtet, dass er „zutraulich und süß sei. Am Anfang etwas ängstlich beim Rausnehmen, läuft aber nicht weg“.

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Einzel-Ratten-Kastrat Igor voll schnuffig (BB112)

Als ich heute im Tierheim Böblingen war, konnte ich auch Igor kennen lernen.

Es ist total zutraulich und neugierig. Zuerst schnupperte er nur an mir, dann schlabberte er mich ab und nach 3 Minuten kletterte er schon auf mir rum. Er sehnte sich direkt nach Gesellschaft und Beschäftigung!!

Seine früheren Halter haben als Geburtsdatum nur 2014 angegeben. Er wird aber sehr sehr jung. Er kann also – meiner persönlichen Schätzung nach – max. im Dezember 2014 das Licht der Welt erblickt haben und wäre somit jetzt 1 Jahr alt. Er ist kräftig und wirkt gesund und munter.

Ratten Frieda und Trude

Heute war ich im Tierheim Böblingen zu Besuch.

Trude (Black Berkshire) und Frieda (Husky) waren beide munter und neugierig. Beide standen/hingen schon am Gitter als ich vor dem Käfig stand. Sie schnupperten an meiner Hand, Trude knabberte auch einmal vorsichtig an mir. Die beiden sind echt lieb und zutraulich.

Frieda ist leider im Nacken kreis rund kahl, vermutlich rasiert. Auch an der Schulter rechts hat sie eine kleinere kahle Stelle.

Die anderen beiden waren nicht zu sehen und haben vermutlich geschlafen.

Videos und Fotos von den Degus Elvin und Hektor (BB89)

Heute war ich im Tierheim Böblingen zu Besuch und konnte endlich die beiden knuffigen Degu-Männer kennen lernen.

Zu Anfang waren sie etwas überrascht, dass da jemand vor ihrer Voliere stand und haben nur vorsichtig um die Ecke geschaut. Nach einer Minute aber schon kamen beide raus und haben mich neugierig beäugt. Man hat sich auch mal vorsichtig ans Käfiggitter ran getraut und an mir geschnuppert. Sie haben wohl festgestellt, dass ich ihnen nichts Böses will und sind dann etwas lockerer gewesen. Irgendwie kam es mir auch ein wenig so vor, als wären sie positiv aufgeregt gewesen. Zwischendurch wurde mit dem Schwanz gewackelt und gezwitschert. Sie haben sich auch gegenseitig geputzt und angezwitschert.

Ich habe ein paar Fotos gemacht und meine Videoschnipsel zusammen geschnitten. Den Ton habe ich ausnahmsweise im Video gelassen, so hat man die Möglichkeit auch deren Gezwitscher zu hören…. und halt auch, wie ich mit ihnen rede… Das überhört ihr am Besten 😉

Die 2 sind echt zutraulich und neugierig. Wer sich nicht direkt in sie verliebt……….

Das Video:

Bewegender Tag im Namen des Tierschutzes

MENSCHENKETTE-sokoKein Mensch hat das Recht, anderen Leid zuzufügen. Erst recht nicht, wenn „diese anderen“ sich nicht adäquat wehren können. Noch weniger zu begreifen ist es für mich, wenn das Leid der „anderen“ so sinnlos erscheint.

Heute sind wir nach Tübingen gefahren und haben an der Menschenkette teilgenommen, die von SOKO Tierschutz organisiert wurde. Aufmerksam machen wollten wir ca 600 Teilnehmer der Menschenkette auf das Leid der Affen im Max Planck Institut in Tübingen. Diese werden dort für die Grundlagenforschung „verwendet“.

Warum engagieren wir uns für Affen? Die Nagervermittlung ist doch auf Kleinnager spezialisiert!! ……..unser Herz für Tiere und unser Gerechtigkeitsempfinden hört nicht bei den Kleinnagern auf. Überall wo Unrecht geschieht, muss es jemanden geben, der dagegen aufsteht! Und wenn man etwas weiter denkt, gibt es ja nicht nur Affen in den Tierversuchslaboren, sondern wahnsinnig viele, viel zu viele Mäuse und Ratten und andere Tierarten. Und auch diese Tierversuche sind doch kritisch zu hinterfragen.

Würde man diese „Versuche“, „Behandlungen“, „Forschung“ an Menschen betreiben, würde man es Folter nennen. Wenn Tiere so sind wie Menschen, und nur dann machen Tierversuche Sinn, weil man deren Ergebnisse auf den Menschen übertragen könnte, sind die Versuche grausame Folter und somit unhaltbar. Wenn Tiere aber nicht so sind wie Menschen, denn wir Menschen setzen uns ja gerne eine Stufe höher und degradieren Tiere zu „Dingen“, dann benötigen wir auch keine Tierversuche, denn wir können sie ja nicht auf den Menschen übertragen.

Und deswegen sind wir heute nach Tübingen gefahren und haben stundenlang in der Menschenkette gestanden, ein großes Plakat gehalten, eine Kerze in der Hand, haben gefroren, hatten Hunger, dann auch Rückenschmerzen und gefroren hatten wir auch. Aber für unser „Leid“ war ein Ende in Aussicht – das Ende der Veranstaltung. Das Leid der Tiere in den Laboren endet meist erst mit dem Tod…

Danach machten wir uns an unseren neuesten Hilferuf: ein junger Herr hat für seine Opa-Ratte Gesellschaft im Zooladen geholt und leider erst als es im Rattenkäfig ungewöhnlich piepste gemerkt, dass die neue Gesellschaft leider beides Weibchen und keine Böckchen waren, als die man sie ihm im Zooladen verkauft hatte.

Da er auf diesen Zwischenfall natürlich nicht vorbereitet war, hatte er auch nur winzige Käfige für die beiden und ihre insgesamt 18 Babys. Zusätzlich fühlte er sich ziemlich überfordert. Wir haben ihm also die beiden Mütter mit samt ihren beiden Würfen abgenommen. Sie werden jetzt auf der Pflegestelle in Reutlingen gut versorgt und zahm geknuddelt. Anfang Januar können sie dann hoffentlich in schöne Heime ausziehen.

Ebenfalls haben wir vor Ort Beratung in Sachen Rudelhaltung und Käfigumbauten gemacht, damit die Opa-Ratte und seine baldige (gleichgeschlechtliche!) Gesellschaft es in der dortigen großen Voliere bald schön und artgerecht haben.

Dies hier ist wieder ein Beispiel, dass man NICHT im Zooladen/Baumarkt nach Tieren schauen sollte!

Ratte: Mein Leben lang alleine, Jana gibt mir ein artgerechtes Heim

Am 17.10.2015, als wir gerade zur Visite im Tierheim Reutlingen waren, wurde ein einzelner Bock abgegeben, laut Vorbesitzer 1 Jahr alt und er war immer alleine. Er ist ein Silver fawn Husky, der schon ein wenig ausgeblichen ist. Er ist sehr gemütlich und lieb und sehr zutraulich. Er lässt sich gerne streicheln und schnuppert an einem.

Dies war der kleine Mann bei der Ankunft im Tierheim Reutlingen – er wurde Findus getauft:

Findus ist am 23.10.2015 kastriert worden.

Nun darf er seit 24.10.2015 bei der Jana in Herrenberg leben.
Jana hat sich darum gekümmert, dass er sich gut von seiner Operation erholt und wieder zu Kräften kommt. Mittlerweile läuft die Vergesellschaftung mit seinen neuen Kumpels, die 4 Ratten-Böckchen, die Jana einst aus dem Tierheim Stuttgart zu sich geholt hat.

 

Veröffentlicht in 2015

Familienzusammenführung bei den Ratten (S37)

Lange ist es her…… Im Mai diesen Jahres kamen Mama-Ratte mit Papa-Ratte Brutus und ins Tierheim Stuttgart. Dort wurden sie natürlich sofort getrennt – aber es war schon zu spät. Mama-Ratte war hoch trächtig und warf auch gleich am nächsten Tag ein paar knuffige Baby-Ratten. Alle der Baby-Ratten sind bereits vermittelt, bis auf 1 Tochter.

Seit Juni 2015 waren also Mama-Ratte und Tochter-Ratte alleine im Tierheim. Papa Brutus saß schon seit Mai 2015 alleine, ein paar Boxen weiter. Nun endlich diese Woche durfte Papa Brutus zurück zu Mama-Ratte und Tochter-Ratte. Brutus ist natürlich längst kastriert, so dass keine Gefahr besteht, dass die Mädels erneut trächtig werden könnten.

Noch schöner wäre aber, wenn sich jemand findet, der Mama-Ratte und Tochter-Ratte jeweils einen Namen gibt und allen dreien zusammen ein schönes Zuhause!!

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