Zuhause gesucht nach Streit mit dem Partner (RT166)

Shanti, der Rennmausmann um den es hier geht, wurde zusammen mit seinem ehemaligen Partner (RT165) abgegeben, mit dem er sich wohl nicht mehr verstand. Sie sitzen momentan getrennt und sollen beide nächste Woche (KW22) kastriert werden. Danach können sie entweder getrennt in ein neues Zuhause ziehen (zu Männlein oder Weiblein), oder das Tierheim wird noch einmal versuchen sie miteinander zu vergesellschaften.

Nächste Woche werden wir voraussichtlich auch dem Tierheim Reutlingen einen kurzen Besuch abstatten, sodass sich dann hoffentlich Näheres zum Charakter und der genauen Farbe der Renner sagen lässt. Und sofern die Mäuschen wollen, gibt es dann auch Bilder zu sehen!

Zuhause gesucht nach Streit mit dem Partner (RT165)

Stormi, der Rennmausmann um den es hier geht, wurde zusammen mit seinem ehemaligen Partner (RT166) abgegeben, mit dem er sich wohl nicht mehr verstand. Sie sitzen momentan getrennt und sollen beide nächste Woche (KW22) kastriert werden. Danach können sie entweder getrennt in ein neues Zuhause ziehen (zu Männlein oder Weiblein), oder das Tierheim wird noch einmal versuchen sie miteinander zu vergesellschaften.

Nächste Woche werden wir voraussichtlich auch dem Tierheim Reutlingen einen kurzen Besuch abstatten, sodass sich dann hoffentlich Näheres zum Charakter und der genauen Farbe der Renner sagen lässt. Und sofern die Mäuschen wollen, gibt es dann auch Bilder zu sehen!

Nach gescheiterter VG Zuhause gesucht (P153)

Viele Wochen, ja sogar Monate lang, hat die Besitzerin der süßen Mäuschen (P152 und P153) versucht, die zwei zu vergesellschaften. Immer wieder standen wir beratend zur Seite und haben versucht zu helfen. Für kurze Zeit sah es auch sehr gut aus und die zwei haben sich verstanden, bis es eines Tages doch wieder gekracht hat. Nachdem früher oder später immer wieder leichte Bisswunden auftraten, hat sich die Mäusemama nun entschlossen für beide ein neues Zuhause zu suchen, in dem sie hoffentlich wieder einen Partner bekommen, mit dem sie sich verstehen.

Beide sind ca. 1,5 Jahre alt, wohnen momentan noch im Raum Calw, können aber per Mitfahrgelegenheit auch gerne ein Stück reisen, wenn sich ein passendes neues Heim findet.

Durch einen der Vergesellschaftungsversuche hat das Algierfuchsweibchen eine kleine Wunde an der Nase abbekommen, die jedoch tierärztlich versorgt wurde und gut verheilt ist. Eine kleine Schramme ist jedoch noch sichtbar.

Nach gescheiterter VG Zuhause gesucht (P152)

Viele Wochen, ja sogar Monate lang, hat die Besitzerin der süßen Mäuschen (P152 und P153) versucht, die zwei zu vergesellschaften. Immer wieder standen wir beratend zur Seite und haben versucht zu helfen. Für kurze Zeit sah es auch sehr gut aus und die zwei haben sich verstanden, bis es eines Tages doch wieder gekracht hat. Nachdem früher oder später immer wieder leichte Bisswunden auftraten, hat sich die Mäusemama nun entschlossen für beide ein neues Zuhause zu suchen, in dem sie hoffentlich wieder einen Partner bekommen, mit dem sie sich verstehen.

Beide sind ca. 1,5 Jahre alt, wohnen momentan noch im Raum Calw, können aber per Mitfahrgelegenheit auch gerne ein Stück reisen, wenn sich ein passendes neues Heim findet.

Dem Schwarzschecken-Mädchen fehlt schon seit längerer Zeit ein Stück vom Schwanz. Die Wunde ist aber gut verheilt und es beeinträchtigt sie nicht.

Junger Mäuserich auf der Suche nach neuen Körnergebern (P144)

Aufgrund eines Umzugs Mitte Mai sucht dieser süße junge Mäuserich (mit einem etwas ungewöhnlichen Namen) ein neues Zuhause. Nach dem Tod seines Partners vor einer Woche, sitzt er alleine und soll deshalb unbedingt zu einer anderen einsamen Maus.

Marmorkuchen hat den Namen seinem Farbschlag zu verdanken. Kohlfüchse färben sich ab einem Alter von etwa zwei Monaten von orange zu braun um. Dabei können vorübergehend lustige Scheckungen entstehen, die hier der Maus zu ihrem Namen verholfen haben.

Er ist 9 Monate alt und laut Frauchen wahnsinnig aktiv, er läuft täglich viele Runden im Laufrad. Er verbringt viel Zeit in seinem Aufsatz, und er schläft sehr gerne in seiner Hängematte.
Er hat immer viel mit seinem verstorbenen Partner Finn gekuschelt und die zwei haben sich nie gestritten. Die Vergesellschaftung war traumhaft, er ist gut sozialisiert und damit sollte ein neuer Partner für ihn kein Problem sein.

Das Aquarium mit den Maßen 120x60x60cm kann bei Bedarf mit abgegeben werden.

Genug gequatscht, jetzt die Bilder:

Maus im besten Alter sucht… (P143)

Nach dem Tod seines letzten Partners, ist Fly nun auf der Suche nach einem neuen, liebevollen Zuhause.

Er ist etwa zwei Jahre alt und in der Blüte seines Lebens. Da Rennmäuse 3-5 Jahre alt werden können, möchte er unbedingt wieder einen Kuschelpartner, mit dem er die nächsten Jahre verbringen darf.

Er ist ein neugieriger kleiner Mann, der auch mal auf die Hand kommt, aber (rennmaustypisch) nicht besonders gern festgehalten wird. Er ist jedoch recht geduldig mit seinen Menschen und keinesfalls bissig. Anderen Rennmäusen gegenüber war er bisher sehr verträglich, sodass eine erneute Vergesellschaftung kein Problem sein sollte.

Hast du auch einen einsamen Rennmausmann daheim sitzen und bist auf der Suche nach einem Freund für ihn? Dann melde dich bei uns und wir stellen den Kontakt zur Besitzerin von Fly her, die dir sicher noch mehr Infos zu dem Kleinen geben kann.

Was lange währt, wird endlich gut! (LB32)

Ziemlich genau ein Jahr mussten die zwei schwarzen Jungs im Tierheim auf ein neues Zuhause warten. Aber 2016 wird endlich ihr Jahr! Am 19.01. durften sie in ihr neues Leben starten.

Sie haben ein traumhaftes Gehege bekommen, das extra für sie gebaut wurde. Jeden Tag fühlen sie sich wohler darin und werden auch der Halterin gegenüber immer zutraulicher. Oskar und Pontus, wie die beiden jetzt heißen, hatten Glück und hoffentlich folgen ihnen dieses Jahr noch viele viele weitere heimatlose Nager.

Auch wenn gleichfarbige Tiere etwas schwerer zu unterscheiden sind, sind die zwei doch der Beweis dafür, dass es möglich ist. Es gibt immer kleine Unterschiede, ob charakterlich oder optisch. Wir sind froh, dass der neuen Besitzerin die Farbe egal war und sie sich auf die Tiere eingelassen hat. Nach ein wenig Beobachtung ist es ihr gut möglich die zwei auseinander zu halten. Vielleicht macht das manchen Menschen Mut, nicht nur auf die Farbe zu schauen. Denn Freude machen die Tiere alle, egal welchen Farbschlag sie haben.

Wir wünschen euch alles Glück der Welt!

 

Veröffentlicht in 2016

Stuttgarter Fundmaus im neuen Zuhause (P108)

Passend zur besinnlichen Weihnachtszeit, hier noch eine längst überfällige Geschichte mit Happy End.

Wie sich einige vielleicht noch erinnern können, wurde Anfang November eine ausgesetzte Rennmaus in Stuttgart gefunden. Die Kleine muss einen Schutzengel gehabt haben. Nicht nur, weil sie so schnell gefunden wurde, sondern auch, weil sie bereits nach wenigen Tagen schon eine Interessentin hatte. Sie wurde schließlich von den neuen Besitzern persönlich abgeholt und in ihr neues Zuhause nach München gebracht. Dort bekam sie eine kleine Mäusefreundin, mit der sie sich auf Anhieb verstand. Zusammen bewohnen die beiden nun ein tolles artgerechtes Zuhause mit extra Buddelkiste (auf den Bildern nicht zu sehen).

Gestern bekamen wir die Nachricht, dass sie von Tag zu Tag zutraulicher wird und sich auch sonst gut eingelebt hat in der neuen Heimat.

Wir freuen uns für die Maus, dass sie so schnell ein schönes neues Zuhause gefunden hat und wir wünschen ihr noch ein langes glückliches Mäuseleben und der Halterin weiterhin viel Freude an dem kleinen Schatz!

 

Veröffentlicht in 2015

Streitigkeiten bei Dreiergruppe (LB32)

Bei den Jungs bestätigte es sich leider mal wieder, dass Dreiergruppen oft instabil sind und man immer ein Auge auf sie haben muss. Nachdem es zu Streitigkeiten kam, wurden die drei vom Tierheim vorerst kleiner gesetzt, damit sich die Rangfolge stabilisieren kann.

Sollen die Mäuse zu dritt in ein neues Heim, empfehle ich sie nur an erfahrene Halter, da es auch in Zukunft immer wieder zu Problemen kommen kann und man diese rechtzeitig erkennen sollte.

Ob es möglich ist, sie getrennt zu vermitteln, müsste mit dem Tierheim Ludwigsburg geklärt werden.

Ausgesetzte Rennmaus gefunden (P108)

In Stuttgart wurde eine offenbar ausgesetzte Rennmaus gefunden, die glücklicherweise auch eingefangen werden konnte. Laut Finderin ist die Maus weiblich und noch nicht sehr alt. Sie schätzt sie auf etwa 1 Jahr. Die Kleine ist neugierig und zutraulich und macht einen gesunden Eindruck. Dennoch sollte sie einige Zeit in Quarantäne verbringen, bevor sie vergesellschaftet werden kann.

Interessenten dürfen sich jedoch jederzeit bei uns melden, wir stellen dann den Kontakt mit der Finderin her.

Und jetzt noch ein paar Bild von der Süßen:

 

Einsame Rennmausdame (RT98)

Bereits seit dem 4.5.2015 sitzt die kleine Motzi im Tierheim Reutlingen und wartet auf liebe Menschen, die ihr ein neues Zuhause schenken wollen.

Abgabegrund war ein Streit mit dem damaligen Partnertier. Dieser Umstand sollte neue Halter jedoch nicht abschrecken, denn das bedeutet nicht, dass sie mit jeder Maus unverträglich ist. Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Mit knapp über 2 Jahren gehört sie auch noch längst nicht zum alten Eisen, sondern hat hoffentlich noch einige schöne Jahre vor sich, die sie nicht alleine verbringen sollte!

Bei Fragen zur Vergesellschaftung stehen wir euch gerne zur Seite.

Wenn ihr euch in die kleine Maus verliebt habt, wendet euch am besten an das Reutlinger Tierheim, dort können euch weitere Infos gegeben werden.

Brösel im Glück

Die „kleine“ Brösel (eigentlich ist sie eine recht große Maus) hatte dieses Jahr schon viel Pech mit ihren Partnern. Ihre letzte Partnerin verstarb Anfang August, nur wenige Monate nach ihrer gemeinsamen Vergesellschaftung. So durfte sie Ende August zu mir nach Tübingen ziehen, da meine eigene Maus Nike zur der Zeit auch alleine saß und dringend Gesellschaft benötigte.

Die Vergesellschaftung der beiden verlief recht harmonisch, ohne große Rangeleien oder Gejage, sodass sie mittlerweile ihr endgültiges Gehege beziehen konnten.

Die zwei zeigen mal wieder, dass man auch erwachsene Mäuse wunderbar miteinander vergesellschaften kann, wenn sie denn charakterlich zusammen passen und die Chemie stimmt.

Auf eine lange und glückliche Mäusefreundschaft!

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Veröffentlicht in 2015

Rennmaus Marry sucht wieder

Als das Mäuslein vor einigen Wochen vermittelt wurde, sah zunächst alles gut aus. Sie sollte mit einem etwa einjährigen Weibchen vergesellschaftet werden und hätte dort den Rest ihres Lebens verbringen dürfen. Allerdings erwies sich die Vergesellschaftung als sehr schwierig und nachdem die zwei mehrfach ein Knäuel bildeten, aus dem man sie nur schwer wieder lösen konnte, war klar, dass Marry dort nicht glücklich werden konnte. Darum sitzt sie nun wieder im Tierheim Stuttgart und wartet auf ihre richtigen Menschen mit der passenden richtigen Maus.

Aufgrund der schlechten Erfahrungen, die Marry machen musste, sollten die neuen Menschen Erfahrung im Vergesellschaften besitzen und sich gut mit dem Verhalten von den manchmal recht eigensinnigen Tierchen auskennen. Am ehesten funktioniert die Vergesellschaftung vermutlich mit einem Jungtier (8-12 Wochen). Eventuell wäre auch ein Kastrat eine Möglichkeit. Man sollte sich jedoch immer bewusst sein, dass am Ende jedoch immer die gegenseitige Sympathie entscheidet, ob es klappt.

Gesundheitlich geht es ihr gut, sie wurde während der Vergesellschaftung glücklicherweise nicht verletzt.

 

Traurige Nachricht

Leider ist Lisa heute aus unbekannten Gründen verstorben. Die momentanen Besitzer sind sehr traurig und wünschen sich nun umso mehr, dass Brösel schnell ein neues Zuhause findet, in dem sie auch wieder eine Partnerin bekommt.

Vorzugsweise sollten die neuen Besitzer Erfahrung bei Vergesellschaftungen besitzen. Es wird dabei jedoch auch gerne Hilfe geleistet.

Wer nimmt sich dem armen Bröselchen an?

Wissenswertes

Die zwei Männchen sind das Überbleibsel einer Gruppe von 11 Rennern, die im April im Tierheim Göppingen abgegeben wurden. Geboren sind sie vermutlich im Februar 2015, sind also noch verhältnismäßig jung und rennmaustypisch sehr neugierig.

Wer möchte den zwei Süßen ein neues Zuhause schenken, damit sie in ihrem Leben noch etwas anderes, als das Tierheim kennenlernen dürfen?

Geschichte der 3 Mäuschen

Am 09.01.2015 wurde eine ganze Rennmaus-Familie (9 Renner) von der Mutter des eigentlichen Halters im Tierheim Ludwigsburg abgegeben. Der Halter muss für unbestimmte Zeit ins Krankenhaus. Daher kann er sich nicht mehr um seine Tiere kümmern.

Leider ist nur bekannt, dass der Halter ursprünglich aus einem Zoofachgeschäft zwei Rennmäuse geholt hat, wohl schon vor längerer Zeit (vor mehreren Jahren?). Irgendwann bekamen diese Kinder.

Es haben sich nicht alle Rennmäuse zusammen vertragen, also wurden sie in kleinere Gruppen und leider auch Einzeltiere getrennt. Diese Gruppierungen hat das Tierheim auch erst mal so beibehalten.

 

Hier handelt es sich potentiell um die Söhne der Familie, weil sie ein kleines bisschen jünger wirken, als die potentielle Mama.

Alle drei sind sehr neugierig und aufgeweckt.

Wissenswertes

Die zwei Rennermädels Lisa und Brösel sitzen noch nicht allzu lange zusammen, sind als Gruppe bis jetzt jedoch stabil und verstehen sich sehr gut.

Lisa ist handzahm, zutraulich, schlau und die dominantere der beiden. Brösel ist eher scheu, aber ein Laufradjunkie.

Die zwei kennen und vertragen Frischfutte, Hauptfutter ist derzeit von Nagers Futterstube Rennmaus Fertigmix.

Sie sitzen derzeit in einem Terrarium auf 100x50x60, dieses kann bei Bedarf mitverkauft werden.

Die Besitzerin wohnt im Kreis Heilbronn; bei Interesse an den zwei Süßen zögert nicht uns anzuschreiben, wir stellen den Kontakt dann her.

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Zwei Männchen auf der Suche…

Die zwei kastrierten Chinchillajungs waren ursprünglich in einer Vierergruppe mit noch einem Weibchen und einem dritten Männchen. Nachdem das Weibchen erfolgreich vermittelt wurde und das dritte Männchen leider durch einen unglücklichen Unfall verstorben ist, sind nur noch 2, mittlerweile kastrierte Männchen, auf der Suche nach einem neuen Zuhause.

Allgemeines

Die Mongolische Rennmaus (Meriones unguiculatus, übersetzt „Krieger mit Krallen) erfreut sich als Haustier immer größerer Beliebtheit. In freier Wildbahn bewohnt sie Halbwüsten und Steppen der Mongolei und der angrenzenden Länder. Ihre Wildfarbe, wie sie in der Natur vorkommt, ist braun mit weißem Bauch mit dunklen Krallen und Augen. Durch die intensive Zucht gibt es sie heute jedoch in zahlreichen Farbvariationen.

Die Mäuse haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 3 bis 5 Jahren. Sie sind bis zum Ende neugierige und aufgeweckte kleine Wesen, die mit dem Alter zwar meist etwas mehr schlafen, sich jedoch vom Verhalten her ansonsten nicht sehr von den jüngeren unterscheiden.

Sie sind sowohl tag- als auch nachtaktiv, meist stellt sich ein Rhythmus von etwa 3 bis 4 Stunden ein. Dies macht sie auch für Berufstätige zu geeigneten Haustieren.

Die meisten Mäuse werden mit etwas Geduld hand-, bzw. futterzahm, man sollte sich jedoch bewusst sein, dass sich die wenigsten gerne streicheln lassen. Sie sind deshalb keine Schmusetiere und nur begrenzt für Kinder geeignet.

Vergesellschaftung

Bei sozialen Tieren wie der Rennmaus kommt unweigerlich irgendwann der Moment, an dem man nur noch ein Tier übrig hat und vor der Frage steht, wie man weiter verfahren soll.

Prinzipiell kann man Mäuse jeden Alters miteinander vergesellschaften. Wenn ein junges Tier vergesellschaftet werden soll (8-10 Wochen) verläuft es in den allermeisten Fällen sehr schnell und problemlos, da sie in diesem Alter noch keinen Eigengeruch haben und von dem älteren schneller aufgenommen werden. Bei zwei adulten Mäusen dauert eine Vergesellschaftung in der Regel etwas länger (etwa eine Woche) und gelingt nicht immer, aber das sollte einen nicht davon abhalten einem anderen alten und einsamen Tier eine neue Chance zu geben. Denn wenn die Chemie zwischen ihnen stimmt, ist die Zusammenführung genauso einfach wie mit einem Jungtier.

Methoden zur Vergesellschaftung gibt es viele. Die am häufigsten angewandte und für Anfänger am besten geeignetste Variante ist die Trenngittermethode.

Dabei wird ein Trenngitter im Aquarium eingezogen, durch das sich die zwei Parteien zwar riechen und sehen, jedoch nicht verletzen können. Auch innerhalb der Trenngittermethode gibt es verschiedene Durchführungsweisen. Das Trenngitter sollte IMMER doppelt angelegt sein, d.h. nicht nur ein Holzrahmen mit einem Gitter dazwischen sondern Gitter, Rahmen, Gitter. D.h. es muss ein Abstand zwischen den Mäusen sein damit keine Pfoten, Nasen oä auf die andere Seite gelangen und evtl durxh Bisse verletzt werden können.

In Foren liest man häufig davon das Aquarium (60 bis 80 cm) möglichst wenig einzurichten und auch nur wenig Einstreu anzubieten, damit die Mäuse sich nicht so viel verstecken können und gezwungen sind, sich miteinander am Gitter zu beschäftigen und sich kennenzulernen. Dazu wird täglich 1 bis 2 mal die Seite gewechselt, damit die Mäuse durch das Einstreu den Geruch des jeweils anderen annehmen, was die letztendliche Vergesellschaftung erleichtern soll. Nach etwa einer Woche am Gitter wird dieses entfernt und die Mäuse dürfen sich begegnen. Dazu später mehr.

Eine andere Variante, die immer öfter Anwendung findet ist folgende:

Beide Seiten werden normal eingerichtet, d. h. genug Einstreu zum Buddeln, Versteckmöglichkeiten, Sandbad, Laufrad. Dabei sollte das Aquarium auch 100 cm oder länger sein. Ein weiterer Unterschied ist, dass bei dieser Variante die Seiten nicht getauscht werden, um die Tiere nicht noch mehr zu stressen (denn eine Vergesellschaftung ist immer Stress, egal welche Methode man wählt). Der persönliche Geruch, den eine Maus über ihre Duftdrüse (Ventraldrüse) am Bauch absondert, ist individuell unterschiedlich. An ihm erkennen sich die Mäuse und er verschwindet nicht durch die Seitenwechsel! Zeigen die Mäuse nach einigen Tagen keine Aggressivität am Gitter, kann dieses ein Stück an der Seite aufgedreht werden, so dass die Mäuse sich durch den Spalt intensiver beschnüffeln können. Durch den Spalt sollte nur der Kopf, aber nicht der ganze Körper der Mäuse passen! Oft kann man bei diesem Schritt schon sehen, ob die Mäuse sich verstehen. Sieht die Begegnung gut aus und wird vielleicht die eine Maus von der anderen schon geputzt, kann man am nächsten Tag das Gitter weiter quer stellen, sodass die Tiere sich gegenseitig besuchen und die Rangordnung klären können. Bis diese endgültig geklärt ist, kann es einige Stunden oder auch Tage dauern. Manchmal kann es helfen das Aquarium in dem nun beide Mäuse sind an einer Seite durch Einsetzen des Trenngitters nochmals etwas zu verkleinern. Nach Klärung der Rangfolge kann man den Platz Stück für Stück wieder freigeben. Bei der Zusammenführung ist die sorgfältige Beobachtung wichtiger denn je! Intensives Beschnüffeln, kurzes Jagen, Aufreiten und Rangeln ist normal. Wenn sie jedoch ein Knäuel bilden, sollte man schnellst möglich eingreifen und die Tiere trennen, bevor sie sich vollständig verbeißen und sich gegenseitig verletzen.

Dies gilt bei jeder Vergesellschaftungsmethode!

Harmloses Aufreiten zur Klärung der Rangordnung

Harmloses Aufreiten zur Klärung der Rangordnung

Die Vergesellschaftung gilt als geglückt, wenn die Mäuse gemeinsam ein Nest bauen und darin schlafen. Nach einigen Tagen dürfen sie dann in ihr gemeinsames neues Zuhause ziehen, in das man aber immer etwas altes Einstreu geben sollte, um keine erneuten Rangeleien zu provozieren.

Ernährung

Den Hauptteil der Nahrung sollten Kleinsämereien und Getreide ausmachen. Außerdem sollten in die Mischung getrocknete Kräuter, Gemüse und tierische Bestandteile, wie beispielsweise Mehlwürmer oder Heuschrecken.

Im gängigen Zoohandel vor Ort gibt es kaum gute Fertigmischungen zu kaufen, sodass man entweder selbst mischen oder im Internet bestellen muss.

Geeignetes Fertigfutter gibt es unter anderem in folgenden Shops:

Möchte man selbst mischen, bieten die reinen Saatenmischungen der obigen Shops (Futterkrämerei, Rennmausladen und Futterparadies) ein ausgewogenes Grundfutter, dem man selbst noch getrocknetes Gemüse und tierische Eiweiße zufügen sollte.

Gutes Futter erkennt man unter anderem daran, dass wenig Dickmacher (Nüsse, Sonnenblumenkerne usw.) und keine Extrudate (Pellets oder andere undefinierbare Klumpen oder Kringel) enthalten sind. Ein Futternapf ist nicht unbedingt nötig. Verstreut man das Futter im Einstreu, so ist das eine gute Beschäftigung.

Sind die Mäuse an Frischfutter gewöhnt, darf man jeden Tag eine kleine Portion Gemüse geben. Diese Portion sollte aber nur so groß sein, dass sie innerhalb von 24 Stunden komplett gefressen werden kann, da sie ansonsten verdirbt. Rennmäuse bunkern gerne mal Futter und für den Halter ist es nicht so leicht, alles evtl. Gebunkerte zu finden. Obst hingegen sollte nur selten gegeben werden, da die Gefahr der Diabetes besteht. Generell gilt: frisch ist gesünder als getrocknet! Also lieber ein kleines Stückchen Traube geben, als eine Rosine.

Grünfutter von draußen, wie Löwenzahn oder Gänseblümchen dürfen gerne täglich gegeben werden, allerdings sollte es kurz unter laufendem Wasser abgespült werden, um Krankheitserreger zu minimieren.

Als Leckerchen können unter anderem Sonnenblumenkerne, Mehlwürmer und Nüsse dienen. Auf Knabberstangen oder Drops aus der Zoohandlung sollte verzichtet werden! Zur Abwechslung und zusätzlichen Beschäftigung kann man Hirserispen, Darikolben oder Getreideähren anbieten (darf nicht gespritzt sein!)

Bei einer artgerechten Ernährung sind Salzlecksteine, Mineraliensteine und Vitaminpräparate nicht notwendig und können bei einer zu großen Aufnahme sogar schaden.

Immer eine willkommene Beschäftigung: ganze Hirsekolben

Immer eine willkommene Beschäftigung: ganze Hirsekolben

 

Gehege und Einrichtung

Als Behausung eignet sich am besten ein Aquarium oder auch Terrarium. Beides hat gewisse Vor- und Nachteile. Wichtig ist nur, dass die empfohlene Mindestgröße eingehalten wird. Diese beträgt für eine Zweier-Gruppe 120 x 50 cm Grundfläche. Größer ist immer besser und ein Aufsatz ist für das einrichten für den Halter zum Unterbringen von Laufrad und Näpfen immer vorteilhaft.

Hält man eine größere Gruppe (was wie unter „Gruppenhaltung“ bereits beschrieben nicht zu empfehlen ist), sollte die Gehege-Größe nicht wesentlich größer sein, als bei einer Zweier-Gruppe, da dadurch die Gefahr eines Streits steigen würde.

Hier ein paar Beispiel für artgerechte Rennmausgehege:

Grundfläche 160/40

Grundfläche 120/50

Grundfläche 130/50 (Laufrad fehlt)

 

Einstreu und Nistmaterial:

Als Einstreu eignet sich normales (unparfümiertes) Kleintierstreu, Hanfeinstreu, Leineneinstreu, Buchengranulat und Baumwolleinstreu (letzteres eher als zusätzliches Nistmaterial). Die Einstreuhöhe sollte immer mindestens 25cm betragen, da Rennmäuse sehr gerne buddeln und auch in der Natur, ähnlich wie Hamster, lange unterirdische Gänge bauen. Um stabile Gänge bauen zu können, sollte den Tieren Stroh und Heu zur Verfügung stehen, welches auch gerne zum Nestbau verwendet wird. Als Nistmaterial eignen sich außerdem Klopapier oder Küchenrolle – beides natürlich unparfümiert und nicht reißfest!. Auch Kapokschoten werden von vielen Mäusen gerne verwendet. Hamsterwatte und Stoffreste sollten nicht angeboten werden, da sie Fäden ziehen können und damit die Gefahr besteht, dass sich die Tiere Gliedmaßen abschnüren.

Einrichtung:

Bei der Einrichtung kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen. Erlaubt ist alles, was nicht aus Plastik besteht (eine Ausnahme bildet das Wodent Wheel): Weidenbrücken, Tunnel, Wurzeln, Kork, Äste, große Steine.

Viele Mäuse bauen ihr Nest gerne unterirdisch. Ein ausreichend großes Häuschen sollte trotzdem immer angeboten werden. Allgemein sollte man nicht allzu enttäuscht sein, wenn das Gehege nach kurzer Zeit völlig umgestaltet wurde und nichts mehr so aussieht wie vorher. Die Kleinen sind Meister im Umdekorieren. Aufgrund dieser Buddelleidenschaft sollte beim Einrichten unbedingt darauf geachtet werden, dass beim Graben nichts auf die Mäuse stürzen kann.

Besitzt man keinen Aufsatz für das Aquarium, empfiehlt es sich eine zweite Ebene einzubauen. Dort finden dann die Näpfe ihren Platz, damit sie nicht jeden Tag mit Einstreu zugebuddelt werden.

Diese Ebene sollte nicht aus Gitter bestehen!

Das Laufrad sollte einen Durchmesser von mindestens 28 cm aufweisen, um Rückenschäden zu vermeiden. Es sollte eine geschlossene Lauffläche besitzen und keinen gefährlichen Schereneffekt aufweisen.

Ebenfalls immer vorhanden sein sollte ein Sandbad. Es dient der Krallen- und Fellpflege und hilft außerdem beim Stressabbau. Geeignet sind Bimsstein, abgerundeter Quarzsand und Chinchillasand, welcher aus Sepiolith oder Attapulgus bestehen sollte. Völlig ungeeignet hingegen sind Vogelsand, Sandkastensand oder normaler Quarzsand.

Sozialleben

In freier Wildbahn leben Mongolische Rennmäuse in Familienverbänden, weshalb sie auch in der Heimtierhaltung niemals alleine leben sollten. Zweiergruppen haben sich hierbei als am Stabilsten erwiesen. Größere Gruppen muss man leider oft nach einiger Zeit aufgrund von Streitereien trennen. Rennmäuse kann man gut in gleichgeschlechtlichen Gruppen halten. Möchte man ein Weibchen und ein Männchen zusammen halten, sollte das Männchen kastriert werden. Dies ist zwar möglich, birgt jedoch unnötige Risiken einer Operation mit Narkose sowie die nachfolgende Wundheilung, die man nicht eingehen muss, wenn man sich gleich für eine reine Männer- oder eine reine Weibchengruppe entscheidet.

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Chinchillas

Entschuldigung, aber du hast nicht die Rechte, um diesen Post zu sehen!

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Rennmäuse

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