Gehege – Arten

Es gibt verschiedene Arten, die zum artgerechten Deguheim umfunktioniert werden können:

Volieren
Diese sind sehr gut geeignet für Degus, wenn sie komplett aus Metall bestehen, da die Deguzähne sich sonst schnell durch den Käfig geknabbert haben. Die meisten Volieren müssen allerdings noch mit Volletagen ausgestattet werden, da Degus keine guten Kletterer sind. Die Fallhöhe darf nicht mehr als 20 – 30 cm betragen. Auch hier lassen sich gut Vollebenen einbauen. Zu beachten ist jedoch, dass die Voliere als Boden keine Plastikwanne hat. Gut geeignet ist z. B. die Darwin-Voliere.
Eigenbau
Die meisten Eigenbauten sind aus Holz. Da muss man natürlich aufpassen, dass die Degus sich nicht durchknabbern können. Wenn man alle Kanten mit Aluschienen sichert, ist dies eine sehr gute Lösung, da man selber seiner Fantasie freien Lauf lassen kann. Es kann von der Größe genau auf die eigene persönliche Situation ausgelegt werden und auch die verschiedenen Ebenen können ganz nach den eigenen Vorstellungen gestaltet werden. Das Holz oder zumindest die Ebenen sollten für eine Langlebigkeit jedoch gegen den Urin geschützt werden. Hierfür eignet sich z. B. Epoxidharz, welcher sehr sorgfältig verarbeitet werden muss, damit Deguzähne keine Angriffsfläche finden (Vorsicht giftig!) oder der sogenannte Spielzeuglack nach DIN EN 73 1 (oder ihr achtet einfach auf den „blauen Engel“).
Terrarien/Nagarien
Gerade ein Glasterrarium hat natürlich den Vorteil, dass nichts angenagt werden kann und die Reinigung sehr einfach ist. Holzterrarien kann man auch gut als Grundgerüst für seinen Eigenbau nutzen!
Bei Terrarien muss man besonders auf ausreichend Luftzufuhr achten.
Sie sollten z. B. rechts und links eine Seitenbelüftung haben, so dass der Geruch abziehen kann und genug Luftzirkulation vorhanden ist. Es sollte kein Aquarium/Terrarium genutzt werden, was nur oben ein Gitter hat und welches höher als lang ist. Auch hier ist wieder auf das versiegeln des Holzes zu achten.

Achtung bei den Etagen: völlig ungeeignet sind Gitteretagen, da die Degus sich mit den Krallen/Füßen verfangen können und sich eventuell etwas brechen oder sogar ausreißen!!!

Hier ein paar Beispiele für geeignete Gehege:

Nina

über Nina

Ich heiße Nina, bin 21 Jahre alt und wohne im schönen Münsterland, Nrw. Ich bin hier zuständig für die Degus und als Vertretung für die Rennmäuse eingeplant. Ich habe selber 5 Mongolische Rennmäuse (Domino und Mikado & Mika, Max und Moritz) in zwei Gruppen und 6 Degus (Toffee, Peach, Snow, Ebony, Hazel und Nala), sowie eine Australien Sheperd Hündin (Ally).

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